Allgemeine Geschäftsbedingungen
I. Allgemeines
- Diese AGB gelten für alle erteilten Aufträge zwischen Einmali Fotografie, Inhaberin Claudia Gromoll (nachfolgend “Fotografin“ genannt) und dem Auftraggeber, sofern nicht ausdrücklich abweichende Regelungen vereinbart werden.
- Sie gelten als vereinbart, sofern der Auftraggeber nicht umgehend widerspricht. Wenn der Kunde den AGB widersprechen möchte, ist dieses schriftlich binnen drei Werktagen zu erklären.
- “Lichtbilder” im Sinne dieser AGB sind alle von der Fotografin hergestellten Produkte, gleich in welcher Form oder auf welchem Medium sie erstellt wurden oder vorliegen – zum Beispiel digitale Dateien, Papierbilder, Poster, Leinwände, weitere Printvarianten usw.)
II. Urheberrecht
- Das Urheberrecht der Lichtbilder liegt immer bei der Fotografin.
- Die von der Fotografin hergestellten Lichtbilder sind grundsätzlich nur für den eigenen privaten Gebrauch des Auftraggebers bestimmt, sofern dies nicht ausdrücklich anders schriftlich vereinbart wurde.
- Überträgt die Fotografin Nutzungsrechte an ihren Werken, ist – sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde – jeweils nur das einfache Nutzungsrecht übertragen, eine Weitergabe von Nutzungsrechten bedarf der besonderen Vereinbarung.
- Der Auftraggeber hat kein Recht, das Lichtbild zu vervielfältigen und zu verbreiten, wenn nicht die entsprechenden Nutzungsrechte übertragen worden sind.
- Die Fotografin kann bei der Verwertung der Bilder verlangen, als Urheber des Lichtbildes genannt zu werden, sofern nicht etwas anderes vereinbart wurde. Die unterbliebene Namensnennung kann zu einem Schadensersatzanspruch seitens der Fotografin berechtigen.
- Die Nutzungsrechte gehen erst an den Auftraggeber über, nachdem die vollständige Bezahlung des Honorars an die Fotografin erfolgt ist.
- Die Übertragung der Veröffentlichungsrechte durch den Auftraggeber wird mittels Häkchensetzung an der in der Shootingvereinbarung entsprechenden Stelle vermerkt. Grundlegend kann der Auftraggeber wählen zwischen „ja, anonym“, „ja, gerne mit Verlinkung“ oder „nein“. Ist die Erlaubnis erteilt, gilt diese für die uneingeschränkte Nutzung (Eigenwerbung, Website, Social Media, Flyer, Kundenbeispiele etc.).
- Die Roh-Daten verbleiben bei der Fotografin. Eine Herausgabe der Roh-Daten (unbearbeitete Bilder) an den Auftraggeber erfolgt grundsätzlich nicht.
III. Vergütung, Eigentumsvorbehalt
- Für die Herstellung der Lichtbilder wird ein Honorar als Stundensatz, Tagessatz oder eine vereinbarte Pauschale erhoben. Nebenkosten wie Fahrtkosten, Fahrtaufwandskosten, Übernachtungskosten, Verlängerung der Shootingdauer, Zusatzwünsche, zusätzliche Bilddateien etc. sind sofern nicht anders vereinbart, vom Auftraggeber zu tragen. Gegenüber dem Auftraggeber weist die Fotografin das Honorar aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. §19 UStG ohne Mehrwertsteuer aus.
- Die Zahlung erfolgt per Überweisung oder Paypal.
- Die Fotografin ist berechtigt, 14 Tage nach dem Fotoshooting abzurechnen. Die Rechnung ist dann innerhalb von 14 Tagen vom Auftraggeber zu begleichen. Grundlegend erfolgt die Rechnungsstellung nach Fertigstellung des Auftrages.
- Fällige Rechnungen sind sofort und ohne Abzug zu zahlen. Der Auftraggeber gerät in Verzug, wenn er fällige Rechnungen nicht spätestens 14 (in Worten: vierzehn) Tage nach Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufforderung begleicht.
- Bis zur vollständigen Bezahlung bleiben die erstellten Fotos Eigentum der Fotografin.
IV. Haftung
- Für die Verletzung von Pflichten, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit wesentlichen Vertragspflichten stehen, haftet die Fotografin nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Sie haftet ferner für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, die sie durch schuldhafte Pflichtverletzungen herbeigeführt hat. Für Schäden an Aufnahmeobjekten oder Daten haftet die Fotografin – wenn nichts anderes vereinbart wurde – nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Bei einem Verlust oder der Beschädigung digitalen Dateien beschränkt sich die Ersatzpflicht auf die Erstellung neuer Aufnahmen. Weitere Ansprüche entfallen.
- Die Fotografin bewahrt die in der Online-Galerie zur Verfügung gestellten Lichtbildnisse mindestens ein Jahr auf. Sie ist berechtigt, diese nach einem Jahr zu vernichten.
- Die Fotografin verwahrt die Daten sorgfältig. Sie ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, von ihr aufbewahrte Daten nach einem Jahr seit Beendigung des Auftrags zu vernichten.
- Die erneute Zusendung von Bildern erfolgt auf Kosten und Gefahr des Kunden.
V. Stornierung, Ausfallhonorar
- Bei Stornierung des Auftraggebers auf Grund von Krankheit, hat dieser die Fotografin so schnell wie möglich zu informieren – spätestens jedoch zwei Stunden vor dem Fotoshooting per Anruf, WhatsApp oder E-Mail. Es wird ein neuer Termin abgesprochen. Sollte der Auftraggeber den Termin nicht oder zu spät absagen, werden eine Ausfallgebühr von 50 EUR und ggf. Fahrtkosten erhoben.
- Muss die Fotografin den Auftrag aufgrund von Krankheit oder drastischer äußeren Einflüssen (wie z.B. Sturm oder Glatteis) stornieren, so teilt sie dieses dem Auftraggeber ebenfalls spätestens zwei Stunden vor Fotoshootingtermin per Anruf, WhatsApp oder E-Mail mit. Ein neuer Termin wird selbstverständlich angeboten. Eine Entschädigung kann zwischen dem Auftraggeber und der Fotografin abgestimmt werden. Möglich sind z.B. weitere Fotos oder zusätzliche Printausdrucke. Eine Ausfallgebühr steht dem Auftraggeber nicht zu.
VI. Übermittlung der Lichtbilder
- Nach einer Grundvorauswahl der Fotografin, stellt diese dem Auftraggeber die Bildauswahl der schönsten Momente in einer Online-Galerie („Pixieset“) zur Verfügung. Die Anzahl der Bilder richtet sich nach dem ausgewählten Paket. Im Paket ist eine Mindestanzahl der Lichtbilder angegeben.
- Die Online-Galerie ist durch ein Passwort geschützt und steht dem Kunden für mindestens drei Monate zur Verfügung. Danach sind die Bilder nicht mehr über „Pixieset“ einsehbar und die Galerie wird gelöscht. Innerhalb dieser Zeit sollte der Auftraggeber die Bilder herunterladen und privat speichern.
- Grundlegend werden dem Auftraggeber über die Online-Plattform „Pixieset“ sämtliche ausgewählte Bilder zur Verfügung gestellt. Sollte eine andere oder zusätzliche Bereitstellung der Lichtbilder seitens des Auftraggebers gewünscht sein, so fallen ggf. Mehrkosten an, welche durch den Auftraggeber zu zahlen sind. Vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte
USB-Sticks können aus Sicherheitsgründen nicht genutzt werden.
VII. Datenschutz
- Zum Geschäftsverkehr erforderliche personenbezogene Daten des Auftraggebers können gespeichert werden. Die Fotografin verpflichtet sich im Rahmen des Auftrages bekannt gewordene Informationen vertraulich zu behandeln.
- Ich nutze zur Erbringung meiner Leistung gegenüber meinen Kunden den Dienst https://app.kreativ.management. Dieser bietet mir insbesondere die Möglichkeit Stammdaten der von mir betreuten Kunden anzulegen, eine Kalenderverwaltung, eine Aufgaben-/To-Do-Liste, ein Postfach zur Kommunikation zwischen mir und meinen Kunden sowie die Möglichkeit direkt über den Dienst Angebote und Abrechnungen für die Leistungen des Users zu erstellen. Angeboten wird dieser Dienst von der Hochzeit.Management GmbH, mit welcher ich einen Nutzungsvertrag sowie einen – datenschutzrechtlich notwendigen – Auftragsverarbeitungsvertrag habe.
VIII. Bildbearbeitung
- Der Auftraggeber kennt den fotografischen und bildgestalterischen Stil der Fotografin und ist sich bewusst, dass seine Lichtbilder in ähnlichem Stil bearbeitet werden.
- Die nachträgliche Bearbeitung von Lichtbildern der Fotografin und ihre Vervielfältigung und Verbreitung ist nicht gestattet, es sei denn, es wurde eine gesonderte Vereinbarung getroffen. Dazu zählen auch Umfärbung in Schwarz-Weiß oder Sepia, nachträgliche Farbänderungen, sowie das Erstellen von Collagen.
- Der Auftraggeber ist verpflichtet, bei Verwendungen von Bildern der Fotografin im Internet elektronische Verknüpfungen so vorzunehmen, dass die Fotografin als Urheber der Bilder klar und eindeutig identifizierbar ist.
IX. Lieferzeiten und Reklamation
- Die Fotografin liefert ihre Arbeiten zumeist binnen 3 Arbeitswochen aus. Durch Stoßzeiten kann es zu Verzögerungen kommen. Diese betriebsbedingten Verzögerungen, sowie Verzögerungen durch höhere Gewalt, Betriebsstörungen, Verzögerungen seitens des Labors oder dessen Transportfirma etc. stellen keinen Reklamationsgrund dar. Die Fotografin haftet für Fristüberschreitungen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
- Sämtliche Arbeiten werden von der Fotografin mit der größtmöglichen Sorgfalt und nach bestem Können ausgeführt oder an andere Firmen weitergegeben. Reklamationen bei offensichtlichen Mängeln müssen innerhalb von 7 Tagen schriftlich geltend gemacht werden. Eine Anerkennung ist jedoch nur bei Vorlage der beanstandeten Arbeit möglich. Bei Nachbestellungen können sich Farbdifferenzen gegenüber der Vorlage oder den Erstbildern ergeben. Eine Reklamation ist hierdurch nicht berechtigt.
- Sollten digital erworbene Lichtbilder in Eigenverantwortung durch den Auftraggeber entwickelt/gedruckt werden, so übernimmt die Fotografin hierfür keine Haftung für die Qualität der Ergebnisse. Farbkorrekte Abzüge können über die Fotografin erworben werden.
X. Schlussbestimmungen
- Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis ist Hamburg.
XI. Salvatorische Klausel
- Soweit Bedingungen der oben aufgeführten Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sind oder werden, sind die übrigen Bedingungen weiterhin wirksam. Die unwirksame Bedingung wird durch die gesetzliche Regelung ersetzt.
Die AGB gelten ab dem 01.10.2020